Elektrizität

DIE DRUCKROHRLEITUNG

Das letzte Projekt des Firmengründers Carl Ganahl war 1885 das Saminawasser besser zu fassen und in gusseisernen Rohren in einer 500 Meter langen Druckrohrleitung der oberen und unteren Fabrik zuzuführen. Durch die 1920 anspringende Konjunktur wurde mehr Energie benötigt, weshalb in den Wasserhäusern hydroelektrische Maschinensätze montiert wurden, was zu einer Leistungssteigerung von 35 bzw. 15 Prozent führte.

ELEKTRISCHER STROM HÄLT EINZUG

Während das genossenschaftlich organisierte Elektrizitätswerk bereits seit 1910 den Ort mit Strom versorgte, lieferten zwei Großgeneratoren erst ab 1922 elektrische Energie für die Frastanzer Spinnereibetriebe der Firma Ganahl.  Nach deren Schließung übernahmen die E-Werke Frastanz die Werke II und III. Der 1997 gegründete „Museumsverein E-Werke Frastanz“ setzte sich zum Ziel, das alte Kraftwerk zu restaurieren und legte den Grundstein für die Vorarlberger Museumswelt.

Fotoquelle: GAF Fotosammlung