„Hinterher kann man gut klüger sein“, stellte Wirtschaftslandesrat Marco Tittler in Bezug auf das Krisenmanagement in Sachen Corona fest. Mit dem Krieg gegen die Ukraine hat Russland eine Krise heraufbeschworen, deren Folgen noch viel weniger absehbar sind. Ein Patentrezept habe niemand zur Hand – „auch wenn danach wieder viele gewusst haben werden, wie es bessergegangen wäre“.
Den Kopf in den Sand stecken, darüber waren sich die Besucher des 5. Frastanzer Unternehmerfrühstücks am 23. September 2022 offensichtlich einig, ist keine Option. Bürgermeister Walter Gohm hatte schon zur Begrüßung der Gäste im Saminapark betont, dass die Frastanzer Wirtschaftstreibenden die Corona-Pandemie gut bewältigt haben und zeigte sich insgesamt zuversichtlich, dass auch kommende Herausforderungen zu meistern sind.
Landesrat Tittler vermittelte in seinem Impulsvortrag jedenfalls, dass die Landesregierung bereits an vielen Fronten Vorbereitungen getroffen hat und Maßnahmen für alle möglichen Szenarien „in petto“ hat. Klar sei dabei, dass das Land alleine nicht in der Lage sei, Herausforderungen wie die Energieversorgung oder die Bekämpfung der Inflation zu meistern. Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Europäische Union, der Bund und das Land gemeinsam vieles auf den Weg bringen können.
Beim Frühstück im Anschluss an den Vortrag gab es natürlich genügend Gesprächsstoff für alle Anwesenden - darunter Alt-Vizekanzler Hubert Gorbach, Rondo-Technikchef Udo Nachbaur, Samina-Mastermind Günther W. Amann-Jennson und Sohn Philipp, Logett-Chef Manfred Pichler und Vater Kurt, E-Werke Geschäftsführer Rainer Hartmann, Christian Fiel von der Raiba oder Ofenspezialist Rudi Gort.