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Zusammenhalt bewiesen

In der Sitzung der Gemeindevertretung am 18.06.2020 berichtete Bürgermeister Walter Gohm über die Aktivitäten ab dem Ausbruch der Corona-Epidemie.

„Bei all dem Schrecken, den noch gar nicht absehbaren wirtschaftlichen Folgen und den persönlichen Einschränkungen, die wir nur sehr schwer akzeptieren konnten und können, hat sich gezeigt, dass wir als Gemeinschaft zusammenhalten“, zeigte sich der Bürgermeister beeindruckt.

Allen Frastanzerinnen und Frastanzern gebühre für das disziplinierte Verhalten und für das entgegengebrachte Verständnis und die Unterstützung in dieser herausfordernden Situation ein großes Dankeschön. Im Besonderen sprach Gohm auch den Mitarbeitern in der Pflege, im Sozialzentrum, dem Krankenpflegeverein, dem MOHI, in der Apotheke, den Ärzten und den Pflegekräften der 24-Stunden-Pflege – die in den zehn „Corona-Wochen“ nicht mehr nach Hause zu ihren Familien konnten - seinen Dank aus.

Die Gemeindeverwaltung hat ihrerseits umfangreiche Anstrengungen unternommen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Schon am Wochenende vor dem „Lock Down“ wurde ein Krisenstab gebildet, der in der heißen Phase der Krise immer wieder zusammengetreten ist, um Maßnahmen zu ergreifen und Lösungen für kleine und größere Probleme zu erarbeiten.

Wo es möglich und sinnvoll war, wurden für Gemeindebedienstete Teleworking-Arbeitsplätze geschaffen, Kinderbetreuungseinrichtungen waren die gesamte Zeit über geöffnet und das Bauhof-Team arbeitete in zwei getrennten Teams, um die Infrastruktur aufrecht zu erhalten.

Bgm. Gohm: „In Frastanz wird niemand zurückgelassen“
Sehr positiv angenommen wurde die Informations- und Dialog-Offensive der Marktgemeinde über die sozialen Medien, die Website, den Drei-Schwestern-Kanal, das Walgaublatt oder über den neuen WhatsApp-Service: Über 600 Frastanzer haben diesen sich für diesen Service angemeldet.

In Rekordzeit wurde die Initiative „frastanz hilft“ realisiert, wo sich über 60 Frastanzerinnen und Frastanzer zur ehrenamtlichen Unterstützung für ältere Personen engagiert haben. Dazu wurde vom Gemeindevorstand auch die Einrichtung eines Hilfsfonds beschlossen: „Niemand, der unverschuldet in eine Notsituation gerät, darf zurückgelassen werden“, erklärte Bürgermeister Walter Gohm den Zweck dieses Hilfsfonds. Die Unterstützung erfolgt mit Einkaufsgutscheinen, die in Frastanz und im Walgau eingelöst werden können: „So unterstützen wir gleichzeitig auch die Wirtschaft in der Region“, betonte Gohm.

Die Einhaltung der empfohlenen Corona-Schutzmaßnahmen Maßnahmen sei weiterhin das Gebot der Stunde, erinnerte Gohm: „Nur so wird es uns weiterhin gemeinsam gelingen, die Fallzahlen gering zu halten und die Normalität wieder Schritt für Schritt zurückzugewinnen.“