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Verkehrskonzept für Sonnenheim

Die Marktgemeinde Frastanz präsentierte am 29. November 2016 die Ergebnisse des Verkehrskonzeptes und der Gefahrenstellen-Analyse für das Sonnenheim. Rund 70 Bewohner des Ortsteils folgten der Einladung ins Feuerwehrhaus.

Dort gab der zuständige Gemeinderat Mag. Rainer Hartmann einen kurzen Rückblick über die Erarbeitung des Frastanzer Verkehrskonzepts für Straßen und Wege. Zentral waren dabei die Einbeziehung der Bevölkerung und die gleichrangige Behandlung aller Verkehrsteilnehmer. DI Alexander Kuhn vom Verkehrsbüro Besch & Partner stellte an diesem Abend speziell die Resultate für das Sonnenheim vor. Zudem präsentierte er Lösungen für drei neuralgische Punkte, die basierend auf einer Gefahrenstellen-Analyse erarbeitet wurden.

Bei der Kreuzung „Oberer Siedlerweg / Sonnenheim“ die Vorrangrichtung geändert werden. Damit haben die Verkehrsteilnehmer eine bessere Sicht. Zudem sollen Gespräche geführt werden, um die Hecken in diesem Bereich zurück zu schneiden.

Beim „Knoten L54 / Am Damm“ ist die Gehsteig-Erweiterung von der Landesstraße in die Gemeindestraße „Am Damm“ als Anbindung zum "Zebrastreifen" vorgesehen, um die Sicherheit für Fußgänger zu erhöhen. Durch die Markierung einer neuen Mittellinie an der Einmündung soll die Orientierung der Fahrzeuglenker verbessert werden.

Im Bereich des Spielplatzes werden noch detaillierte Möglichkeiten überlegt, damit die motorisierten Verkehrsteilnehmer besser auf spielende Kinder aufmerksam gemacht werden.

In einer offenen Gesprächsrunde hatten die Sonnenheim-Bewohner die Möglichkeit, Wünsche und Anregungen einzubringen. Zentrale Themen waren Geschwindigkeitsüberschreitungen, der Traktor-Verkehr, eine spezielle Parksituation am Damm sowie in die Straßen ragende Hecken und frei laufende Hunde. Bürgermeister Mag. Eugen Gabriel, Gemeinderat Mag. Rainer Hartmann, Verkehrsplaner DI Alexander Kuhn und Polizei-Kommandant Egon Hohenauer gingen auf die Fragen und Meldungen ein.

Die Marktgemeinde Frastanz hat sich zum Ziel gesetzt, alle Verkehrsteilnehmer möglichst gleichrangig zu behandeln und die Anforderungen für den Fuß- und Radverkehr nicht hinter die des motorisierten Individualverkehrs zu stellen. „Es ist daher wichtig aufeinander Rücksicht zu nehmen und neuen Lösungen offen gegenüber zu stehen“, appellierte der Bürgermeister. Die an diesem Abend präsentierten Lösungen wurden von den Anwesenden wohlwollend aufgenommen.

Umsetzung
Die Maßnahmen wurden von Verkehrsexperten, dem Bauamt und dem Gemeindeausschuss für Wirtschaft, Mobilität und Infrastruktur in Abstimmung mit der Bevölkerung ausgearbeitet. Die Verbesserungsmaßnahmen für das Sonnenheim werden nun ins Gemeindebudget für das Jahr 2017 aufgenommen und nach Erstellung eines Zeitplans nach und nach umgesetzt.