Beim zweiten Unternehmerfrühstück am 28. Februar war Corona noch ein Randthema. „Wenn jemand damals prophezeit hätte, wie sich die Situation dann tatsächlich entwickelte, dann hätten wir ihn alle als einen Verrückten bezeichnet“, meinte Bürgermeister Walter Gohm bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste.
In der Lockdown-Phase, so Gohm, hätten die Frastanzer viel Einsicht und Solidarität gezeigt. Die Zusammenarbeit mit dem Land und der Bezirkshauptmannschaft habe ebenfalls gut geklappt. Landesrat Christian Gantner zeigte sich im Rückblick der (bisherigen) Krisenbewältigung insgesamt ebenfalls zufrieden. Vor allem für die Unternehmer und im speziellen die stark betroffene Tourismuswirtschaft fand er lobende Worte. Die Corona-Zeit habe den Wert der Landwirtschaft und regionaler Produkte verstärkt in das Bewusstsein der Menschen gerückt.
Man habe insgesamt aus dieser Krise schon einiges gelernt und einen generellen Lock-Down werde nicht mehr notwendig sein. Mit dem inzwischen implementierten System der Ampelregelung sei man gut aufgestellt, ist Gantner überzeugt.
Beim gemeinsamen Frühstück wurde in den Gesprächen an den einzelnen Tischen deutlich, dass die Frastanzer Unternehmer mit dem gezeigten Krisenmanagement auch des Bundes insgesamt zufrieden sind. Im Vergleich mit anderen Ländern jedenfalls hat Österreich die Corona-Pandemie bis dato gut überstanden.
Zum Anschluss des Frühstücks führte Bürgermeister Walter Gohm noch einige Interessierte zur Baustelle beim Bildungszentrum Hofen.