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Trauerweide musste gefällt werden

Aufgrund des morschen Baumstamms musste die Trauerweide im Gemeindepark abgeholzt werden.

Der Gemeindepark gegenüber vom Rathaus Frastanz wird von Groß und Klein gerne besucht, bietet die Parkanlage doch Spiel-, Treff- und Entspannungsmöglichkeiten. Zur Entspannung tragen auch die Bäume im Park bei. Mit der Trauerweide musste einer der Bäume nun allerdings gefällt werden.

Nachdem die Trauerweide außen verschiedene Schäden aufgewiesen hatte, führte die Firma „grünkonzept“ im Auftrag der Marktgemeinde Frastanz eine genaue Untersuchung durch. Dabei wurde festgestellt, dass der Stammfußbereich mehrere Verletzungen aufweist und die Wurzelanläufe morsche Stellen haben. Eine Bohrwiderstandsmessung brachte eine Wurzel- und Stockfäule mit Restwandstärken zwischen 5 und 30 cm zu Tage. Die Firma „grünkonzept“ kam in ihrem Gutachten zum Schluss, dass die Stand- und Bruchsicherheit vermindert ist. Nach einstimmiger Empfehlung des Natur- und Umweltausschusses wurde der Baum nun gefällt, um für Sicherheit zu sorgen und der Sorgfaltspflicht nachzukommen.

Baumkataster
Die Marktgemeinde Frastanz führt ein Baumkataster, in dem Gemeinde-, Straßen- und Park-Bäume verwaltet werden. In diesem Verzeichnis werden die Bäume erfasst sowie die Stand- und Bruchsicherheit des jeweiligen Baumes durch regelmäßige Kontrollen aufgezeichnet. „Dadurch können wir Schlüsse für die richtige Baumpflege ziehen oder müssen - wie im Fall der Trauerweide - eine Fällung veranlassen“, erklärt Ing. Markus Burtscher vom Bauamt. Denn wenn jemand durch einen herabstürzenden Ast oder umfallenden Baum verletzt wird, trägt der Baumeigentümer die Verantwortung und ist dafür haftbar.

Neue Bepflanzung
Nach Abschluss der Bauarbeiten im benachbarten Saminapark und dem angrenzenden Kirchweg wird ein Bepflanzungskonzept für die im Gemeindepark beanspruchte Fläche erstellt. Damit soll ein Ausgleich zur gefällten Trauerweide geschaffen werden.