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Sozialplan für Frastanz

Mit einer gezielten Sozialplanung entwickelt die Marktgemeinde Frastanz ab September 2020 Strategien und Maßnahmen für die Stärkung des Zusammenlebens.

„Die Marktgemeinde Frastanz verfügt über ein soziales Netzwerk, das gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen besonders zum Tragen kommt“, ist Vizebürgermeisterin Ilse Mock überzeugt. Damit dieses Netzwerk für die Zukunft noch weiter gestärkt wird, erarbeitet Mag. Michael Seidler in Kooperation mit Dr. Simon Burtscher-Mathis einen Sozialplan für die Walgaugemeinde.

„Dabei werden verschiedenste Aspekte des Zusammenlebens beleuchtet und Angebote für Kinder, Jugendliche, Familien, Erwachsene und Senioren bei Bedarf adaptiert oder gar neu geschaffen“, so Mag. Michael Seidler, der im Rathaus Frastanz für soziale Angelegenheiten zuständig ist.

Im Zentrum des Sozialplans steht die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. "Wir wollen für alle Personen in Frastanz noch bessere Entwicklungsmöglichkeiten schaffen, unabhängig von Alter, Herkunft oder Einkommen“, so Vizebürgermeisterin Ilse Mock. Dafür braucht es verschiedene Dienstleistungen: „Diese reichen von der Kinderbetreuung über die Schulplanung und die Schaffung von Wohnraum bis zu den verschiedenen sozialen Diensten und zur Förderung der Selbständigkeit und der Versorgung im Alter", unterstreicht Mag. Michael Seidler.

Mit der Erstellung eines Sozialplans erhält die Marktgemeinde Frastanz einen Maßnahmenkatalog, der den Rahmen für künftige Entwicklungen der sozialen Dienste festlegt. Schwerpunkte bilden dabei Themen wie Sozialer Wohnbau, Armut, Bildung, Ehrenamt, Nachbarschaftshilfe, Zusammenleben und Integration.

Um für die unterschiedlichen Handlungsfelder Maßnahmen entwickeln zu können, werden Akteurinnen und Akteure aus den Sozialeinrichtungen miteinbezogen. In so genannten Fokusgruppen werden Dienstleistungen beleuchtet und Ideen gesammelt, um die bestmögliche Entwicklung zu erreichen. Startschuss für das erste Treffen ist am 09. September 2020.