Tausende Badegäste erfreuen sich Jahr für Jahr am kühlen Nass im Frastanzer Naturbad. Damit dies so bleibt, benötigt der 14.000m² große Badesee in diesem Herbst tiefgreifende Wartungsarbeiten. So steht Mitte November 2022 ein Bagger im Badesee. Dieser entfernt insgesamt rund 4.000 m³ Steine und Schlamm vom Grund des Sees. So wird dieser um bis zu einem Meter tiefer. Gleichzeitig wird der Schwimmbereich vergrößert.
„Notwendig sind die Arbeiten aufgrund der hohen Schlammeintragungen bei vergangenen Hochwasserereignissen und wegen der durch den Klimawandel steigenden Temperaturen,“ so Geschäftsführer Ing. Markus Burtscher. Die größere Wassertiefe und der von Wasserpflanzen und Schlamm befreite Seegrund tragen dazu bei, den Anstieg der Wassertemperatur auch in den heißen Sommermonaten moderat zu halten. Dies stabilisiert die ökologische Funktion des Gewässers und dient dem Schutz der Wasserlebewesen. Außerdem bleibt dadurch das Wasser auch an den besucherstärksten Tagen klar und erfrischend. So trägt die Seesanierung dazu bei, den Badespaß in der Unteren Au auch in Zukunft sicherstellen zu können.
Weitere Sanierungen
Neben den Baggerarbeiten sind im Naturbad Untere Au weitere Sanierungen geplant: Gemäß einer Grobstudie sollen WC- & Duschanlagen, Umkleide-Räumlichkeiten sowie der Eingangsbereich und das Dach nach der Badesaison 2023 erneuert werden. Die Generalsanierung und Erweiterung des Kiosk steht für 2024/25 auf der Agenda. Voraussetzung für diese umfangreichen Vorhaben ist die Zustimmung der Regio-Gemeinden. Diese haben der weiteren Planung und Ausschreibung des Sanierungskonzeptes bereits zugestimmt, sodass nun als nächster Schritt die Sanierungsplanung und Finanzierung des Projektes ansteht.