„Wie soll sich Frastanz in den nächsten zehn, zwanzig Jahren entwickeln?”: Das war die Fragestellung zum Gemeindeentwicklungsprozess im Jahr 2011. Alle Frastanzerinnen und Frastanzer waren aufgerufen, sich mit ihren Vorstellungen, Ideen und Wünschen einzubringen.
Das Thema Zentrumsentwicklung beschäftigte dabei besonders viele Mitbürgerinnen und Mitbürger: Eine Gruppe Frastanzer Architekten arbeitete dazu sogar einen Masterplan aus. Ergebnis: Das Frastanzer Zentrum soll langfristig durch zusätzliche Wohnungen, Geschäfte und Büros belebt werden.
Dieser Vision folgend arbeiteten die E-Werke Frastanz und die Raiffeisenbank Frastanz mit dem Feldkircher Architekturbüro Walser-Werle ein Projekt aus, das die einhellige Zustimmung der Gemeindevertretung fand. Am 04. Oktober 2017 wurde der feierliche Spatenstich für den „Saminapark” gesetzt. In drei Baukörpern entstehen insgesamt 25 Wohnungen, ein Seminarhotel mit 25 Zimmern, Geschäftsräumlichkeiten für die Bäckerei Mangold, den Eissalon Kolibri, den „G’nuss”-Laden und den Weltladen, der vom Haus Domino ins Zentrum rückt. Neue Räumlichkeiten gibt es im Saminapark außerdem für die Polizeiinspektion, deren Verbleib in Frastanz damit auf viele Jahre gesichert ist.
„Für Frastanz ist das ein Idealfall”, betont Bürgermeister Walter Gohm: Die Marktgemeinde hat Zukunftspläne entwickelt und Rahmenbedingungen definiert, private Investoren haben mit dem Saminapark einen wichtigen Baustein für das künftige Frastanzer Ortszentrum umgesetzt. „Die Gemeinde kann ja nicht alles selber finanzieren und wir werden auch bei der Umsetzung weiterer Zukunftspläne auf private Investoren zugehen.” Bürgermeister Gohm freut sich mit den Bauherren Mag. Rainer Hartmann (E-Werke) und Markus Prünster (Raiba) schon auf die Eröffnung im September.
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Saminapark