Rund 2,7 Millionen Euro mehr Einnahmen und dagegen nur 85.000 Euro mehr Ausgaben als budgetiert: Das Rechnungsjahr 2021 der Marktgemeinde Frastanz weist gegenüber dem Voranschlag ein sattes Plus aus. Bürgermeister und Finanzreferent Walter Gohm stellte dennoch klar, dass angesichts der in den letzten Jahren getätigten und der für die nächsten Jahre geplanten Investitionen „kein Spielraum für Sonderwünsche“ besteht.
Was im Jahr 2021 auf die Marktgemeinde Frastanz zukommen würde, das war bei der Budgeterstellung (im Jahr 2020) vor allem hinsichtlich der Einnahmen schwer kalkulierbar: Stichwort Corona. Entsprechend vorsichtig wurde kalkuliert. Allein die Ertragsanteile des Bundes fielen dann um 1,07 Millionen Euro höher aus, als erwartet.
Besonders erfreut zeigte sich Bürgermeister Walter Gohm in seinem Rechnungsüberblick von der Entwicklung der Kommunalsteuern: „Die Frastanzer Unternehmerinnen und Unternehmer haben, trotz teils widriger Bedingungen und herausfordernden Situationen, einen deutlich höheren Beitrag zum Gemeindebudget geleistet als budgetiert wurde. Der vorhandene Branchenmix in der Marktgemeinde Frastanz hat sich dabei besonders ausbezahlt“, so Gohm. Gegenüber dem Voranschlag betrugen die Mehreinnahmen über 190.000 Euro.
Den Mehreinnahmen von in Summe 2,72 Millionen Euro stand bei den geplanten Ausgaben fast eine „Punktlandung“ gegenüber: Die Abweichung gegenüber dem Voranschlag betrug gerade einmal 0,5 Prozent. So konnte in Summe die Pro-Kopf-Verschuldung innerhalb des Jahres 2021 von 2.836 Euro um 518 Euro auf 2.318 Euro gesenkt werden.
Lob und einstimmiger Beschluss
„Der Rechnungsabschluss stellt damit der gesamten Gemeindevertretung und allen Bediensteten der Marktgemeinde Frastanz ein positives Zeugnis ihrer Arbeit aus“, erklärte Gohm. Dieser Beurteilung hat sich nach genauer Durchsicht aller Zahlen auch der Prüfungsausschuss angeschlossen. Ausschussobmann Robert Schöch bedankte sich ebenfalls bei allen Beteiligten. Der Rechnungsabschluss 2021 wurde einstimmig von der Gemeindevertretung am 02.06.2022 angenommen.
