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Neuerungen im neuen Jahr

Das Jahr 2022 bringt Erhöhungen bei den Gebühren in Frastanz. Zudem werden keine Sperrmüllschecks mehr ausgegeben. Der Heizkostenzuschuss wird allerdings erhöht.

Neben dem Heizkostenzuschuss werden auch die Gebühren erhöht.

In der letzten Gemeindevertretungssitzung des Jahres haben die Mandatare am 16.12.2021 neben dem Budgetvoranschlag auch über die Gebühren und Abgaben abgestimmt. Mit diesem Beschluss erhöhen sich beispielsweise Wasser-, Kanal- und Müllgebühren sowie Hallenbenützungsgebühren oder Hundeabgaben für das Jahr 2022. Im Durchschnitt beträgt die Gebührenerhöhung 3,5%, wobei einzelne Gebühren schon seit 2004 nicht mehr geändert worden sind.

Änderungen bei Abfallentsorgung
Neu ist ab 2022 die Einhebung einer Gebühr für die Grünmüllentsorgung. So kostet die Abgabe von Grünmüll bis 1,5 m³ bei der Grünmüllsammelstelle Galätscha ab nächstem Jahr pauschal 2,00 Euro. Bei einer Abgabe von über 1,5 m³ Grünmüll werden 6,00 Euro pro Kubikmeter eingehoben.

Für die Abgabe von Sperrmüll (z.B. Matratzen, Möbelstücke etc.) gibt es ab 2022 keine kostenlosen Schecks mehr. Dies hängt unmittelbar mit der Eröffnung des regionalen Altstoffsammelzentrums (ASZ) Walgau West bei der Firma Loacker Ende Oktober 2021 zusammen. Die Kosten für die Entsorgung der Reststoffe wurden vom Vorarlberger Umweltverband im Bemühen um eine landesweite Harmonisierung der Preise festgelegt. Sie gelten einheitlich für alle am ASZ Walgau West beteiligten Gemeinden. „Obwohl der Sperrmüllscheck in diesem harmonisierten Preismodell keinen Platz mehr hat, ergeben sich für die Frastanzer Haushalte in Summe Preisreduktionen bei der Müllentsorgung im ASZ Walgau West“, so Bürgermeister Walter Gohm.

Mehr Heizkostenzuschuss
Eine Neuerung gilt ab Herbst 2022 für Personen mit niedrigem Einkommen, die vom Land Vorarlberg einen Heizkostenzuschuss erhalten. Derzeit beträgt dieser Zuschuss 270 Euro und wird einmal jährlich über einen entsprechenden Antrag von den Gemeinden ausbezahlt. Ab der Heizsaison 2022/23 bekommen Bezieher des Heizkostenzuschusses in Frastanz von der Marktgemeinde zusätzlich 30,- Euro ausbezahlt. „Damit können ohne weiteren Verwaltungsaufwand die notwendigen, inflationsbedingten Gebührenerhöhungen für diese Personen abgefedert werden“, begründete Bürgermeister Gohm seinen Antrag vor der Gemeindevertretung. Der Antrag wurde in der Sitzung vom 16.12.2021 einstimmig angenommen.