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Neue Fahrradwerkstatt entlastet den Fachhandel

Am 4. Oktober stellte AQUA Mühle Vorarlberg in Frastanz die neue Fahrradwerkstatt den Branchenmitgliedern der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKO) sowie Maria Seidel, der Geschäftsführerin der Fachgruppe vor.

AQUA Mühle Geschäftsführer Florian Kresser und Markus Friede, der Leiter der Fahrradwerkstatt, präsentierten das aus fünf Modulen bestehende Konzept und führten durch die Werkstatt. Der Fahrradfachhandel profitiert künftig von der Entlastung bei Auftragsspitzen und der Qualifizierung von Fachkräften in der AQUA Fahrradwerkstatt. Bildquelle: AQUA Mühle Vorarlberg

AQUA Mühle Geschäftsführer Florian Kresser und Markus Friede, der Leiter der Fahrradwerkstatt, präsentierten das aus fünf Modulen bestehende Konzept und führten durch die Werkstatt. Der Fahrradfachhandel profitiert künftig von der Entlastung bei Auftragsspitzen und der Qualifizierung von Fachkräften in der AQUA Fahrradwerkstatt.

„Los geht’s!“ - Das war die Botschaft des Zusammentreffens an Fahrradfachhändler:innen aus ganz Vorarlberg. AQUA Mühle Vorarlberg unterstützt den Fachhandel sowohl mit Endmontage von Neurädern und Fahrradservicierung als auch mit dem Anlernen von Hilfskräften. Ziele sind unter anderem, dem Fachkräftemangel in der Branche entgegenzuwirken und Interessierte an das Berufsfeld Fahrradmechatronik heranzuführen. Parallel dazu hat mit 4. Oktober die Lehrausbildung von Fahrradmechatroniker:innen bei AQUA Mühle begonnen. Vier Ausbildungsplätze stehen zur Verfügung, davon zwei im Rahmen des Überbetrieblichen Ausbildungszentrums als Subunternehmen des Ausbildungszentrum Vorarlberg (AZV).

Entlastung bei Auftragsspitzen
Bis die Kund:innen zufrieden mit ihrem neuen Rad, E-Bike oder Scooter das Geschäft verlassen, werden im Betrieb viele Ressourcen beansprucht. „Durch die angespannte Situation am Arbeitsmarkt und den Fahrrad-Boom sind Fachkräfte in ausreichender Anzahl schwer zu finden,“ schildert Thomas Kofler, Sprecher des Vorarlberger Fahrradfachhandels die Situation in den Betrieben. Abhilfe soll unter anderem das Modul „Helfende Hände“ schaffen. „Wir schulen temporär beschäftigte Mitarbeiter:innen im Rahmen des Sozialökonomischen Betriebs in der Fahrradwerkstatt und bereiten sie auf ihren Einsatz als angelernte Hilfskräfte im Fahrradfachhandel vor,“ informiert Florian Kresser, Geschäftsführer von AQUA Mühle Vorarlberg und ergänzt: „Es ist eine Win-Win-Situation. Arbeitssuchende Menschen bekommen eine Ausbildung sowie eine Chance am Arbeitsmarkt und der Fachhandel bekommt die dringend benötigten Arbeitskräfte.“ In Form eines Sozialen Integrationsleasings arbeiten die Mitarbeiter:innen direkt im Betrieb mit, sowohl zur Abdeckung von Auftragsspitzen als auch für längerfristige personelle Unterstützung. Eine Übernahme der Arbeitskräfte in ein Anstellungsverhältnis ist jederzeit möglich. Ziel von AQUA Mühle ist, möglichst vielen zuvor langzeitbeschäftigungslosen Mitarbeiter:innen den Schritt in eine unbefristete Anstellung im Fahrrad- und Sportfachhandel zu ermöglichen.

Von der Montage bis zur Fachkräfte-Qualifizierung
Das Angebot der Fahrradwerkstatt reicht von der End-Montage von Neurädern und E-Bikes, Service, Wartungs- und Reparaturarbeiten, Lager- und Fuhrparkmanagement bis hin zur Qualifizierung von Mitarbeitenden und Auszubildenden. Die Arbeiten werden in Frastanz oder direkt vor Ort bei den Händler:innen durchgeführt. Die Fahrradwerkstatt bietet Arbeitsplätze für 8 Personen, inklusive 4 Lehrlingen der Fahrradmechatronik. Im Rahmen der Lehrwerkstatt bildet AQUA Mühle Fahrradmechatroniker:innen nach Vorgaben des Bundesministeriums aus. „Wir legen großen Wert darauf, dass wir mit unserem Angebot auch eine neue tolle Möglichkeit für junge Menschen schaffen.“, erklärt Florian Kresser und fügt hinzu: „Die Lehrlingsausbildung hat bei AQUA Mühle mit aktuell insgesamt 21 Lehrlingen in 8 verschiedenen Lehrberufen einen großen Stellenwert. Die Hochkonjunktur von Fahrrädern hat den Beruf Fahrradmechatroniker:in ins Rampenlicht gerückt, die Nachfrage ist absolut gegeben.“