Nach dem Umbau der Volksschule Frastanz hat die Gemeinde nun ein Bildungszentrum, das mannigfaltige pädagogische und kulturelle Einrichtungen unter einem Dach vereint. Kindergarten, Volksschule, Mittags- und Nachmittagsbetreuung, Musikschule und verschiedene Vereine finden Platz in dem schönen neuen Gebäude im Zentrum der Gemeinde. Außen fällt der markante Bau durch wiederkehrende gestalterische Elemente auf wie etwa die typische Häuschenform, die an Kinderzeichnungen erinnert, und die sich nicht nur auf alle Gebäudeteile hin erstreckt, sondern sich auch in Details wie Fahrradständern oder Treppengeländern wiederfindet. Innen empfängt das BIZ die Lernenden mit großzügigen Räumen, die sich durch viele Fenster nach außen hin öffnen. Türen aus Glas sorgen für Transparenz zu den Gängen hin, die sich an vielen Stellen zu Begegnungsräumen weiten.
Raum für Musik
Durch das gute Raumklima und die feine Atmosphäre bietet das BIZ einen optimalen Rahmen für den Musikunterricht, bei dem ja Kreativität und schöpferisches Gestalten angeregt werden sollen, was in einer schönen Umgebung natürlich leichter möglich ist. Zudem ist das Gebäude ist sehr praktisch und bietet neben den Klassenzimmern weitere Räume an, die die Musikschule nutzen kann: in den Projekträumen kann zum Teil auch schon vor dem Mittag Musikunterricht stattfinden, hier können auch Notenständer und Instrumentarium für Ensembleunterricht deponiert werden. Das Probelokal des Musikvereins wird für den Schlagwerkunterricht verwendet - das gemeinsam genutzte Instrumentarium soll in der nächsten Zeit erweitert werden, um auch den Schülern in Frastanz Zugang zu „exotischeren“ Schlaginstrumenten zu ermöglichen.
Begegnungsmöglichkeiten
Die Transparenz der Räume sorgt dafür, dass alle, die das Gebäude benutzen, sich auch gegenseitig wahrnehmen: die VolksschülerInnen sehen die MusikschülerInnen beim Unterricht und bekommen so einen Bezug dazu. Die jüngeren Musiklernenden zeigen oft ihren Lehrpersonen, wo sie in die Klasse gehen, die älteren sehen, wo ihre jüngeren Geschwister zur Schule gehen oder können ihren früheren LehrerInnen Hallo sagen. Durch die tolle Architektur des BIZ erhält die Musikschule nicht nur schöne Räume, die sie mitnutzen kann, sondern wird auch präsenter als Teil der Bildung in der Gemeinde. Zudem schaffen Begegnungsräume im Gebäude sowie die attraktiven Außenräume viel Platz für Begegnung zwischen allen Akteuren. Dementsprechend kommt das neue Bildungszentrum bei den Lehrenden und Lernen der Musikschule sehr gut an.
Statements:
Thomas (Gitarre): „Besonders cool an der neuen Schule finde ich die technischen Neuheiten wie die elektronischen Tafeln und die automatische Türe, die selber aufgeht, wenn man kommt!“
Anna Leah und Mia (Gitarre): „Die Sitzsäcke im Begegnungsraum sind super bequem – hier können wir in der Pause zwischen Gitarrestunde und Ensembleunterricht gemütlich chillen.“
Eva Maria Berthold (Klarinette) mit ihren Schülerinnen Alessia und Hannah: „Die neuen Räume sind durch die Möbel und die Böden aus Holz sehr gemütlich und warm. Schön ist auch, dass man durch die Glastüren Blickkontakt zu den anderen Menschen im Gebäude hat.“
Martin Pfeffer (Waldhorn) mit seinem Schüler Jonas: „Die Räume hier haben eine tolle Atmosphäre und bieten viel Platz. Super ist, dass wir hier auch im übertragenen Sinne Raum bekommen und sehr gut aufgenommen werden – herzlichen Dank dafür an Direktor Herbert Zottele!“