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Marktgemeinde lud zum Unternehmerfrühstück

Nach einer längeren „Corona-Pause“ trafen sich die Wirtschaftstreibenden am 17.03.2022 wieder zum informativen Dialog im Saminapark.

Zuletzt trafen sich die Unternehmer*innen im September 2020 zum Frühstück. Damals referierte Landesrat Christian Gantner über die aktuelle Corona-Situation. Nach eineinhalb Jahren Unterbrechung lud die Marktgemeinde Frastanz die Wirtschaftstreibenden wieder ein. Einige entschuldigten sich, weil sie entweder selber unter Quarantäne standen oder Ausfälle von Mitarbeitern kompensieren mussten.

Coronabedingt verhindert waren auch die Mitarbeiter der Firma ISK, welche die Ergebnisse ihrer Studie zum Wirtschaftsstandort Frastanz präsentieren sollten. Die vom „ISK Institut für Standort-, Regional– und Kommunalentwicklung“ durchgeführte Studie basiert auf einer umfassenden Befragung. Von den 190 Frastanzer Betrieben beteiligten sich daran 80 Unternehmen aus allen Branchen, die zusammen 2.045 Mitarbeiter beschäftigen.

Optimismus trotz Corona
Bürgermeister Walter Gohm informierte über die Studienergebnisse, die der Marktgemeinde ein insgesamt gutes „Wirtschaftszeugnis“ ausstellte: 91 Prozent der Befragten zeigten sich mit dem Wirtschaftsstandort Frastanz „eher“ und „sehr“ zufrieden, wobei es für die die Verkehrsanbindung - auch mit Bus und Bahn - und die zentrale Lage im Land besonders gute Noten gab.


93 Prozent der Betriebe ist auch mit der Auftragslage zufrieden. Optimistisch, was die Zukunft anlangt, zeigen sich 86 Prozent. „Diese Ergebnisse zeigen, dass unsere Wirtschaftstreibenden mit der Coronakrise gut zurechtkommen“, freut sich Bürgermeister Walter Gohm über die offensichtlich hohe Resilienz der Frastanzer Unternehmer.

Das positive Stimmungsbild schlägt sich auch in der prognostizierten Entwicklung der Mitarbeiterzahl nieder: Nur drei Unternehmen planen innerhalb der nächsten zwei Jahren einen Abbau von (insgesamt sechs) Arbeitskräften. 62 Prozent dagegen wollen den Mitarbeiterstand halten und 34 Prozent der Unternehmer möchten in nächster Zeit insgesamt 79 zusätzliche Mitarbeiter einstellen.

Arbeitskräftemangel als Hauptproblem
Die Suche nach diesen zusätzlichen Arbeitskräften wird als schwierig und als eines der großen Probleme beschrieben. 70 Prozent der ausbildenden Betriebe in Frastanz geben an, dass auch die Suche nach Lehrlingen Schwierigkeiten bereitet. Sorge bereitet den Unternehmern auch die mangelnde Verfügbarkeit von Grund und Boden für Betriebserweiterungen. Eine konkrete Ansprechperson bzw. eine Wirtschafts-Servicestelle im Rathaus, die sich unter anderem für die Vermittlung von Betriebsflächen einsetzen sollte, steht auf der Wunschliste der Unternehmer ganz weit oben. Andererseits bestätigen aber 93 Prozent der Befragten, dass sie mit der Kommunikation mit der Marktgemeinde „eher“ und „sehr“ zufrieden sind.

Austausch über Ergebnisse
Im Anschluss an das Referat diskutierten die Wirtschaftstreibenden die aufgezeigten Stärken und Optimierungsmöglichkeiten des Wirtschaftsstandortes bei Kaffee und Brötchen. Mit dabei waren unter anderen die Wirtinnen Denise Amann (mizzigreen) und Margit Bolter (Freihof). Arno Reisch (Maschinenbau), Manfred Pichler (Logett), Klaus Malin (K2Design), Malermeister Alexander Krista, Kurt Michelini (Frastanzer) und Andreas „Glas“ Müller kamen ebenfalls zum Frühstück.

Ebenfalls im Saminapark dabei: Ofensetzer Rudolf Gort, Markus Huber (Kobold), die Raiba-Banker Christian Fiel und Christoph Debortoli, der WiWa Geschäftsführer Georg Geutze. und der E-Werke Geschäftsführer und Gemeinderat Rainer Hartmann.

AAAA

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