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Marktgemeinde Frastanz steigt auf Vorarlberger Ökostrom um

Der gesamte Stromverbrauch der Marktgemeinde Frastanz für Schulen, Kindergärten, Rathaus, Bauhof, Straßenbeleuchtung usw. wird ab sofort aus 100 Prozent erneuerbarer und in Vorarlberg erzeugter Energie gedeckt. Der entsprechende Antrag von Bürgermeister Walter Gohm wurde von der Gemeindevertretung Ende Mai 2021 einstimmig angenommen.

Ein Großteil des Ökostroms wird aus der Kraft des Wassers bezogen. (Fotoquelle: Rudolf Schmidle)

Mehr als 6.000 Vorarlberger Erzeuger produzieren Ökostrom in ihren Kleinwasserkraftwerken, Bioenergieanlagen und Photovoltaikanlagen. Die Vorarlberger Entergieversorger bieten diesen zu hundert Prozent im Ländle erzeugten Ökostrom den Vorarlberger Gemeinden seit März dieses Jahres zu einem Sonderpreis an.

Die Mehrkosten gegenüber dem bisher bezogenen Strom halten sich in Grenzen, wie Bgm. Gohm bei seinem Antrag vorrechnete: Sie betragen rund 50 Euro pro Jahr. Neben dem Nutzen für die Umwelt bringt die Umstellung auch praktische Vorteile, in dem etwa die bisher sehr unterschiedlichen Tarife für die einzelnen Verbrauchsstellen vereinheitlicht werden.

Frastanzer Beiträge zur Energieautonomie 2050
Ein wichtiges Argument für den Ökostrom ist der damit verbundene wesentliche Beitrag zum Ziel des Landes, bis zum Jahr 2050 energieautonom zu sein. Es soll dann in Vorarlberg in gleichem Ausmaß Energie aus erneuerbaren Energieträgern bereitgestellt werden können, wie verbraucht wird. „Dieses ehrgeizige Anliegen wollen wir als e5-Gemeinde auch weiterhin mit allen Kräften unterstützen“, betont Bgm. Gohm.