Zum 75-jährigen Bestehen des Sportvereins Frastanz können die SV-Verantwortlichen am Samstag, dem 12. September, zur offiziellen Eröffnung des runderneuerten Sportheimes laden. „Die Marktgemeinde hat diesen Um- und Ausbau gerne gefördert, zumal die Vereinsmitglieder durch die freiwillige Leistung von über 1.300 Arbeitsstunden massiv zum Gelingen des Projektes beigetragen haben“, lobt Bürgermeister Walter Gohm. Der Gemeindevertretung stellte er das nächste Vorhaben des SV Frastanz im 75. Jubiläumsjahr vor: Der Fußballverein - mit seinen fast 300 Mitgliedern und zahlreichen Nachwuchsmannschaften - benötigt ein zusätzliches Spielfeld.
Die Erweiterung soll beim bestehenden Hauptplatz realisiert werden. Im Gegenzug für die Umwidmung dieser Fläche ist der Sportverein bereit, den bisherigen Kunstrasenplatz für eine Renaturierung zur Verfügung zu stellen. Auf einen neuen und kostspieligen Kunstrasenplatz will man verzichten: Um die hin und wieder notwendigen Übungseinheiten auf Kunstrasen absolvieren zu können, wurden entsprechende Vereinbarungen mit den Fußballvereinen der Nachbargemeinden getroffen. Die Gemeindevertretung befürwortet diese Pläne und sprach sich einstimmig für die Einleitung der dafür erforderlichen behördlichen Genehmigungsverfahren aus.
Antrag abgelehnt
Keine Zustimmung erhielt die Fraktion der Grünen für ihr Ansinnen, in Hinblick auf die von der Bundesregierung zugesagten Investitions-Fördermittel so rasch als möglich entsprechende Vorhaben anzugehen.
„Wir haben in Frastanz eine ganze Reihe von Projekten in der Pipeline, die den Förderrichtlinien entsprechen“, versicherte Bürgermeister Gohm. Es bestehe überhaupt keine Notwendigkeit, dafür neue Vorhaben zu „erfinden“ oder übereilte Aktionen zu setzen. „Von der Investitionsmilliarde des Bundes entfallen fast 680.000 Euro auf die Marktgemeinde Frastanz. Diese Fördermittel werden wir mit Sicherheit auch abrufen“, so Gohm. Dieser Argumentation folgte die Gemeindevertretung mit großer Mehrheit, der von Gemeinderätin Gerlinde Wiederin vorgetragene Antrag wurde nur von der Grünen Fraktion und Michael Tomaselli für gut befunden.