Wie soll das Ortszentrum von Frastanz in Zukunft weiterentwickelt werden? Welche Funktionen, Räume und Begegnungsorte braucht es, damit das Zentrum zukunftsfähig gestaltet und gleichzeitig die Identität bewahrt werden kann? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des neuen Beteiligungsprozesses zur Ortszentrumsentwicklung, der mit einer Kick-off-Veranstaltung am 14. November 2025 im Adalbert-Welte-Saal offiziell startet.
Die Marktgemeinde Frastanz lädt alle Bewohner:innen von Frastanz, Vereinsvertreter:innen, Interessierte aller Einrichtungen und Institutionen sowie Wirtschaftstreibende ein, Ideen einzubringen. Im Fokus steht das rund 8.000 Quadratmeter große Areal rund um das bestehende Rathaus bis zur Bahnhofstraße.
Ziel des Projekts ist es, die funktionale und räumliche Entwicklung des Ortszentrums fortzusetzen – mit besonderem Augenmerk auf Innenentwicklung, Bestandserhaltung und nachhaltiger Nutzung. Dabei sollen auch Themen wie Wohnformen, öffentliche Treffpunkte und klimaverträgliche Mobilität diskutiert werden.
„Wir wollen das Ortszentrum noch weiter als lebendigen Mittelpunkt für alle Generationen ausbauen“, betont Bürgermeister Walter Gohm. „Die Ideen und Perspektiven der Frastanzer:innen sind dabei unverzichtbar.“
Auf Basis des Masterplans Zentrum Frastanz aus dem Jahr 2017 wurden bereits wichtige Bauprojekte wie beispielsweise der Saminapark erfolgreich umgesetzt. Zudem konnte die Marktgemeinde Frastanz in den vergangenen Jahren mehrere strategisch wichtige Grundstücke im Ortszentrum erwerben.
Diese Schritte bilden nun die Grundlage für den nächsten Entwicklungsschritt: Eine Arbeitsgruppe aus Gemeindevertreter:innen, Rathaus-Personal sowie Fachleuten und engagierten Einwohner:innen treibt mit externen Expert:innen die zukünftige Gestaltung des Zentrums weiter voran. Dabei werden bestehende Konzepte überprüft, neue Nutzungsideen entwickelt und mögliche bauliche Szenarien ausgelotet.
Erfahrenes Team
Dafür hat der Frastanzer Architekt Christian Feldkircher für die Marktgemeinde Frastanz ein interdisziplinäres Planungsteam zusammengestellt, das mit fachlicher Kompetenz und unterschiedlichen Perspektiven an die Aufgabe herangeht:
Mathias Hähnig, Architekt und Stadtplaner aus Tübingen, koordiniert das Verfahren. Sein Büro Hähnig Gemmeke Architekten und Stadtplaner bringt umfassende Erfahrung in den Bereichen Städtebau, Bürgerbeteiligung und integrierte Planungsprozesse ein.
Katharina Urbanek, Architektin aus Wien, verfügt über besondere Expertise im Bereich gemeinschaftliches Wohnen und kooperative Planungsverfahren.
Reinhold Locher vom Architekturbüro Gruber-Locher in Bregenz ergänzt das Team mit seiner regionalen Erfahrung in Bestandsentwicklung, Schulbau und Sanierung.
Das kooperative Planungsverfahren wird von Informations- und Dialogveranstaltungen begleitet, bei denen offen über Fortschritte und Ergebnisse gesprochen wird. So entsteht ein gemeinsames Verständnis über die zukünftige Entwicklung des Frastanzer Ortszentrums.