Bereits im Jahr 2004 wurde eine Urnenwand mit 144 Nischen im Frastanzer Friedhofsareal nach den Plänen von DI Hans Purin gebaut. 14 Jahre später sind alle Urnennischen belegt. Daher wurde DI Erich Steinmayr beauftragt, die Erweiterung des Urnenatriums zu planen. Im Herbst 2017 wurde mit der Umsetzung begonnen und nach einer Winterpause im April 2018 abgeschlossen. Im Inneren des bestehenden Urnenatriums im Friedhofs-Zentrum hat das Bauunternehmen Gort zwei Fertigteilbauwerke mit insgesamt 60 Urnennischen errichtet. Die Marktgemeinde Frastanz hat dafür 93.000 Euro brutto investiert. Die Friedhofsverwaltung der Pfarre wird nach der am 12.05.2018 vorgenommenen Segnung die Urnengräber ab sofort vergeben.
Für die Erweiterung der Urnenwand musste eine Skulptur des Vorarlberger Bildhauers Herbert Albrecht weichen. Nach einer Restaurierung wird diese Skulptur vor dem neuen Friedhofsgebäude gegenüber vom Friedhofseingang aufgestellt. Derzeit laufen die Ausschreibungen für das neue Friedhofsgebäude, das ebenfalls von DI Erich Steinmayr geplant worden ist. Das neue Servicegebäude beinhaltet eine Altstoff- und Grünmüllsammelstelle für Friedhofsabfälle sowie einen Lager- und Versorgungsraum für die Bestatter. Zudem wird eine WC-Anlage für Friedhofs- und ParkbesucherInnen eingerichtet. Das öffentliche WC ersetzt das desolate Friedhofs-WC, das aufgrund von Wassereintritten aus dem Bereich Kirchplatz nicht mehr saniert werden kann.
Bei der Errichtung des Friedhofsgebäudes ist es aufgrund jahrelanger Verhandlungen über einen Grundstückstausch mit dem Öffentlichen Wassergut der Republik Österreich zu Verzögerungen gekommen. Nach 16 Verhandlungsrunden konnte ein Durchbruch erreicht werden, wodurch die Umsetzung von der Marktgemeinde Frastanz intensiv vorangetrieben wird.