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Erfolgreiche Initiative zur Begrenzung des Schwerverkehrs

LKW-Fahrverbote werden so gestaltet, dass für den regional entstehenden LKW-Verkehr die jeweils kürzesten Verbindungen von bzw. zur Autobahn benutzt werden können.

20.11.2021 | Erfolgreich hat Bürgermeister Walter Gohm bei der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch für eine Neuregelung von LKW-Fahrverboten in und um Frastanz interveniert. Mit dem Nenzinger Bürgermeister Florian Kasseroler und Bezirkshauptmann Herbert Burtscher einigte man sich auf neue Regeln. Dadurch werden künftig jedes Jahr viele tausend Kilometer „Umwegverkehr“ vermieden.

„Frastanz legt traditionell viel Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaft“, betont Bürgermeister Walter Gohm. Klar ist dabei, dass Wirtschaftsbetriebe nicht nur Arbeitsplätze schaffen und mit ihren Abgaben zum Wohlstand in der Marktgemeinde wesentlich beitragen: Wirtschaft verursacht auch Schwerverkehr. „Die Zunahme des Schwerverkehrs in den letzten Jahren erfüllt uns aber mit Sorge“, betonte Gohm Anfang dieses Jahres in einem Schreiben an die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch. Darin forderte er Maßnahmen, um unnötigen Schwerverkehr aus Frastanz fernzuhalten.

Bei einer daraufhin stattgefundenen Besprechung mit den Bürgermeistern der Marktgemeinden Nenzing und Frastanz in der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch wurde das LKW Aufkommen im Walgau analysiert. Die „Verkehrsingenieure Besch und Partner“ präsentierten dazu eine Studie über die Auswirkungen der derzeit geltenden Verkehrslenkungsmaßnahmen sowie mögliche künftige Szenarien.

Die Teilnehmer haben sich darauf geeinigt, die LKW-Fahrverbote so zu gestalten, dass für den regional entstehenden LKW-Verkehr die jeweils kürzesten Verbindungen von bzw. zur Autobahn benutzt werden können. Weiters soll auf der L 190 in Fahrtrichtung Arlberg das Durchfahrtsverbot des überregionalen Verkehrs durch die Gemeinden Frastanz und Nenzing schon beim Autobahnanschluss in Frastanz klar signalisiert werden.

Durch die damit erreichte Verkürzung der Strecken des regionalen LKW-Verkehrs wird die Lärm- und Schadstoffbelastung in den betroffenen Wohngebieten so gering als möglich gehalten. „In Summe können dadurch jedes Jahr viele tausend Schwerverkehrs-Kilometer eingespart werden“, zeigen sich Kasseroler und Gohm mit dem Ergebnis zufrieden.