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„Damit’s wieder singt, summt und brummt“

Unter diesem Motto trafen sich 20 Teilnehmer*innen aus ganz Vorarlberg am 17.04.2021 in Frastanz zum Praxiskurs. Dabei stand das Setzen von Wildstrauch- und Blütenhecken im Fokus.

Fotoquelle: Marlies Sperandio

Fotoqeulle: Simone König

Fotoquelle: Markus Burtscher

Auf der ehemaligen Bodenaushubdeponie in der Galätscha entstanden neue Flächen für die Artenvielfalt: Blumenwiesen, Feuchtwiesen, Streue-Flächen wurden bereits angesät und Obstbäume gepflanzt. Das Projekt wurde bereits mit dem „Brennnessel-Preis“ des Netzwerks „blühendes Österreich“ ausgezeichnet. Um die Landschaft strukturreicher und die Vegetation vielfältiger zu machen, wurden zusätzlich Wildstrauchhecken angelegt und bunte Saummischungen ausgesät.

Dies fand in Form eines Praxiskurses in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Frastanz, des Naturschutzbundes, des Netzwerks „blühendes Vorarlberg“ und des Obst- und Gartenbauvereines Frastanz am 17. April 2021 statt. Die 20 Teilnehmer*innen aus ganz Vorarlberg folgten aufmerksam den Ausführungen der Landschaftsplanerin Simone König und brachten auch selbst viel Praxiswissen und Erfahrungen ein. Am Vormittag wurden im Frastanzer Rathaus das ökologische Potential von Wildstrauch- und Blütenhecken besprochen. Am Nachmittag legten die Teilnehmer*innen selbst Hand an und erweiterten die bereits bestehende Hecke entlang des neu angelegten Weges durch die Flächen der Galätscha und säten beidseitig einen Saum mit heimischen Wildblumen an.

„Wir freuen uns schon auf einen Bestimmungskurs der Blütenvielfalt“, so die Aussage eines Teilnehmers, der das Naturschutzprojekt schon lange Jahre verfolgt und begleitet. Die beteiligten Organisationen bedanken sich recht herzlich für die Zusammenarbeit und tatkräftige Mithilfe und freuen sich auf weitere Kurse zur Artenvielfalt in der Galätscha.