72 Projekte aus ganz Österreich – vom Schulbau über Wohnanlagen bis hin zum Gewerbebau – haben sich um die renommierte Auszeichnung beworben. Die zehn besten Projekte wurden nun von einer unabhängigen Jury nominiert – darunter auch das Bildungszentrum Hofen in Frastanz.
Das im Jahr 2020 fertiggestellte Frastanzer Bildungszentrum konnte 969 von 1.000 möglichen Punkten beim Kommunalgebäudeausweis erreichen. Damit zählt das Bildungszentrum Hofen zu den Top 3 der bisher 125 kommunalen Vorzeigebauten in Vorarlberg. Ökologische Höhepunkte sind unter anderem die Beheizung durch das örtliche Biomasse-Fernwärmenetz, die Photovoltaikanlage und die kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Die Architektur und die nachhaltige Umsetzung des Bauprojektes haben im Oktober 2021 auch zur Nominierung für den Staatspreis geführt.
„Die hochwertige Weiterentwicklung des Gebäudebestandes ist ein zentraler Baustein zur Erreichung der nationalen Klimaziele und für eine klimaneutrale Zukunft“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler in einer Aussendung. „Nachhaltige Architektur ist mittlerweile ein fester Bestandteil der heimischen Bau- und Sanierungsprojekte. Sehr erfreulich ist auch wieder die herausragende Qualität der Einreichungen und es gibt dabei immer mehr Sanierungen und Weiterentwicklungen von Bestandsgebäuden“, freut sich die Ministerin.
Bekanntgabe im Dezember
Der Staatspreis „Architektur und Nachhaltigkeit“ wird seit dem Jahr 2006 vom Umweltministerium im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative klimaaktiv ausgelobt. Die Bekanntgabe der heurigen Preisträger*innen erfolgt im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Dezember 2021 in Wien.
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Projektbeschreibung der 10 nominierten Projekte