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Biowärme Frastanz erschließt vier weitere Wohnanlagen

25.04.2023 | Die Vorbereitungsarbeiten für die Nahwärme-Netzerweiterung in der Bahnhofstraße und im Hofnerfeldweg laufen.

Fotoquelle: E-Werke Frastanz

In Frastanz schreitet der Umstieg auf erneuerbare Energieformen im Wohnbereich weiter voran. So werden in den kommenden Wochen vier Wohnanlagen der VOGEWOSI in der Bahnhofstraße an das Biomasse-Heizwerk Frastanz angeschlossen. Rund 35 weitere Haushalte können dadurch klimafreundlich, sicher und aus CO2-neutraler Quelle beheizt werden. Damit versorgen die E-Werke insgesamt rund 80 Objekte mit regionaler Biowärme.

Die Vorbereitungen für die Netzerweiterung starteten am 17. April 2023. Die Fertigstellung des Leitungsbaus ist bis Ende Mai 2023 geplant. Bis alle Tiefbauarbeiten abgeschlossen sind wird es Mitte Juni 2023. Im Rahmen der Bauarbeiten wird das bestehende Nahwärmenetz von der Bahnhofstraße in Richtung Hofnerfeldweg erweitert. Dies ermöglicht den Anschluss vier weiteren Wohnanlagen an die Biowärme Frastanz. Während der Bauarbeiten kommt es zu einseitigen Straßensperren in der Bahnhofstraße.

Zudem ist für den Leitungsanschluss der Wohnanlagen eine eintägige Unterbrechung der Wärmeversorgung notwendig. Trotz Unterbrechung ist im Regelfall mit keinen Einschränkungen zu rechnen. Informationen zum aktuellen Baufortschritt sind transparent auf www.ewerke.at ersichtlich. Die E-Werke Frastanz bitten ihre Kunden und Kundinnen um Verständnis für die Maßnahmen.

Kapazitäten noch nicht ausgeschöpft
Andreas Gaßner, Leiter der Energieverteilung der E-Werke Frastanz, freut sich über die Erweiterung und betont, dass die Kapazitäten noch nicht ausgeschöpft sind. Durch Anschlussverdichtung im bestehenden Leitungsnetz sollen weitere Gebäude und Wohnanlagen an das Netz angeschlossen werden - ohne neue, lange Versorgungsleitungen in noch unerschlossene Gegenden zu errichten. Das Heizmaterial, das ausschließlich aus heimischen Waldhackgut besteht, stammt von Forstbetrieben in unmittelbarer Umgebung. Dadurch ist das Biomasse-Heizwerk vom internationalen Energiemarkt nicht abhängig. Die Preisgestaltung erfolgt nämlich durch eine Kommission – bestehend aus Marktgemeinde, Pfarre und E-Werken. Zudem wird der Umstieg von der öffentlichen Hand gefördert.

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