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Bildungszentrum Frastanz-Hofen

Einstimmiger Beschluss für höheres Investitionsbudget.

Eine Erhöhung des Budgetrahmens von 17,5 auf 19,4 Millionen Euro für das Bildungszentrum Frastanz-Hofen stand bei der Sitzung der Gemeindevertretung am 14. Juni 2018 zur Debatte. Einerseits erklärte Architekt Pedevilla, dass der Erhalt der bestehenden Volksschule mit mehr Aufwand verbunden sein wird, andererseits sollen zusätzliche und mehrfach nutzbare Kellerräumlichkeiten realisiert werden.

Die Kinder der Volksschule und des Kindergartens Hofen sowie der Kinderbetreuung „Sonnenschein“ werden künftig unter einem gemeinsamen Dach und nach neuesten pädagogischen Erkenntnissen altersdurchmischt gefördert.

Dafür hat die Gemeindevertretung im Herbst des Vorjahres dem Wettbewerbssieger Architekt DI Armin Pedevilla den Detailplanungs-Auftrag für das Bildungszentrum Frastanz-Hofen erteilt. Die Brutto-Errichtungskosten sollten - der Berechnung der Experten vom Dornbirner Fachbüro GBD folgend - bei insgesamt 17,5 Millionen Euro zu liegen kommen.

Infolge der Detailplanungen muss gegenüber der ersten Kostenschätzung im September 2017 mit einem Mehraufwand von 685.000 Euro gerechnet werden. Dieser Mehraufwand betrifft die Positionen Unterfangungen Deckenkonstruktionen, Estrich im Bestand, Dämmung der obersten Geschossdecke und der Kellerwände sowie Fenster-Glasaustausch auf Dreifachverglasung.

In Zusammenarbeit mit dem Energieinstitut wurden auch Maßnahmen erörtert, durch die der Energieverbrauch gesenkt werden kann. All jene, die sich im Zeitraum von 25 Jahren rechnen, sollen auch umgesetzt werden: Dazu gehören etwa die Isolation der Kellerwände und des Dachgeschosses sowie der Austausch der Fenstergläser.

Zusätzliche Investitionen von 780.000 Euro wurden von der Gemeindevertretung auch für ursprünglich nicht vorgesehenen zusätzliche Kellerräume unter dem Bildungszentrum freigegeben: Hier sind Mehrfachnutzungen durch den Männer- und Frauenchor, die Musikschule Walgau, den Musikverein Frastanz etc. angedacht. Der Musikverein ist bereit, der Marktgemeinde im „Tausch“ für die neuen Räumlichkeiten das bestehende Musikheim zu überlassen.

Nach ausführlicher Diskussion der Pläne mit Architekt Pedevilla, Kostenschätzer und ÖBA Albrecht (örtliche Bauaufsicht), Beck von der Projektsteuerung gbd und Bauamtsleiter Hartmann stimmte die Gemeindevertretung den geplanten Maßnahmen und der dafür erforderlichen Budget-Erhöhung einstimmig zu.