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Untersuchung zu Situation ausgewählter Schmetterlingsarten

Erhebungen auch im Frastanzer Ried.

Vorarlbergs Naturvielfalt ist ein bunter Schatz vor unserer Haustür, der wesentlich zur Lebensqualität in unserer Heimat beiträgt. Um diesen Schatz auch noch den kommenden Generationen zu bewahren, sind laufend Erhebungen zu besonders wertvollen Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensräumen notwendig.

Als Mitglied der Europäischen Union hat sich Österreich verpflichtet, Maßnahmen zum Schutz und Erhalt von Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse zu ergreifen. Dazu gehört auch eine Überprüfung der aktuellen Verbreitung der betroffenen Arten.

Die Biologen Mag. Alois Ortner und Mag. Kurt Lechner führen in ausgewählten Gebieten, wie dem Frastanzer Ried, Untersuchungen zum Erhaltungszustand ausgewählter Schmetterlingsarten durch. Schmetterlinge wie der Bläuling (Bild) sind nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt.

Ziel des Projektes ist es, die derzeitigen Bestände der ausgewählten Schmetterlingsarten „Heller und Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling“ sowie „Skabiosen-Scheckenfalter“ darzustellen und eine Basis für den langfristigen Erhalt in Vorarlberg zu schaffen. Die Forschungsergebnisse sollen schlussendlich in die Planung einer naturverträglichen und förderwürdigen Bewirtschaftungsweise einfließen und somit letztendlich den entsprechenden Landwirten zugutekommen.

Kontakt
Die Erhebungen werden zum Teil von den Wegen aus durchgeführt, erfordern aber auch das möglichst schonende Betreten der Flächen. Grundbesitzer oder Bewirtschafter können sich bei Fragen gerne an die inatura wenden: Anette Kestler, Leitung Abteilung Forschung inatura, Tel.: 0676/833064755; anette.kestler@inatura.at.

Überblick:
Bestandsaufnahme im Frastanzer Ried:
10.05.-31.05.2020 Falterzählung von Wegen, Pfaden und Parzellengrenzen aus)
15.07.-20.08.2020 Raupennestersuche in der Fläche