2023 führten die E-Werke im Hofnerfeldweg eine Wärmebedarfserhebung unter Anrainer:innen durchg. Die Rückmeldungen waren deutlich, viele Haushalte möchten auf eine nachhaltige, regionale Wärmelösung umsteigen. Mit der jetzt gestarteten Erweiterung wird dieses Interesse gezielt umgesetzt.
Im Zuge der aktuellen Bauetappe wird das Nahwärmenetz im Bereich Hofnerfeldweg weiter ausgebaut. Der Anschluss mehrerer Wohnanlagen ist geplant, zudem wurden die technischen Voraussetzungen für zusätzliche Netzanschlüsse bereits geschaffen.
Die bestehende Wärmeversorgung bleibt während der gesamten Bauphase uneingeschränkt gewährleistet. Im Kreuzungsbereich Hofnerfeldweg ist während der Bauarbeiten mit verkehrstechnischen Einschränkungen durch temporäre Straßensperren zu rechen.
Wärme & Glasfaser
Die gleichzeitige Verlegung von Glasfaserleitungen nutzt Synergien optimal: Die Haushalte profitieren künftig nicht nur von CO₂-neutraler Wärme, sondern auch von ultraschneller Internetanbindung, Fernsehen und Streaming über das eigene moderne HFC- und Glasfasernetz der E-Werke Frastanz.
Kapazitäten vorhanden
Die Biowärme Frastanz versorgt derzeit rund 70 Objekte mit einer installierten Netzleistung von etwa 4.000 kW und einem jährlichen Wärmeabsatz von ca. 5 Millionen kWh. Das Biomasse-Heizwerk hat noch ausreichend Kapazitäten. Weitere Anschlüsse zur Netzverdichtungen im bereits erschlossenen Gebiet werden aktiv verfolgt. Der Umstieg auf ein klimafreundliches Heizsystem wird auf Landesebene gefördert. Alle Infos zur aktuellen Förderlandschaft auf www.energieinstitut.at.
Preissenkung realisiert
Erfreulich für Biowärme-Kundinnen und -Kunden: Der Wärmepreis wurde um rund 3 % gesenkt. Ermöglicht wird dies durch eine effiziente Betriebsführung und enge Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten sowie die jährliche Preislegung durch eine unabhängige Kommission, bestehend aus E‑Werken, Marktgemeinde Frastanz und Lieferpartnern. So bleiben die Preise fair, stabil und nachvollziehbar.
Baufortschritt
Aktuelle Informationen zum Baufortschritt und eine Kartenübersicht der betroffenen Bereiche sind jederzeit online abrufbar unter www.ewerke.at/biowaerme.