Landeshauptmann Markus Wallner mit Gattin Sonja, Landtagspräsident Harald Sonderegger, die Bürgermeister Wilfried Berchtold (Feldkirch), Thomas Pinter (Meiningen), Walter Rauch (Dünserberg), Gerold Mähr (Düns) und Harald Witwer (Thüringen), Unternehmer wie Kurt Pichler (Müroll), Arno Reisch (Maschinenbau Reisch) Hermann Morscher (SIMO), Walter Gohm (Schloms), Rainer Hartmann (E-Werke) oder Markus Prünster (Raiffeisen) sowie die politische und gesellschaftliche Prominenz der Marktgemeinde mit den Ehrenbürgern Herbert Spieler und Harald Ludescher oder auch Alt-AK Präsident Josef Fink an der Spitze: Bürgermeister Eugen Gabriel konnte am vergangenen Donnerstagabend zum 24. Neujahrsempfang wieder eine Vielzahl interessierter Gäste begrüßen.
In einer humorvoll und mit sehr persönlichen literarischen Exkursen angereicherten Ansprache ging Bgm. Eugen Gabriel im Rückblick auf das Jahr 2017 und in einer Vorschau 2018 auf jeweils drei besonders interessante Projekt ein. So konnte im Vorjahr in der Vorarlberger Museumswelt das Tabakmuseum eröffnet werden. Ebenso wurden auch das Frastanzer Sippenbuch und die Naturmonografie „Stutz, Stutzberg und Bazora“ der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Jahr 2018 wird die Marktgemeinde wieder viel Geld in die Wasserversorgung und den Kanalbau investieren. Die Entwicklung des Ortszentrums wird mit dem Bau des Saminaparks weiter voranschreiten. Und schließlich steht im neuen Jahr die Detailplanung zum größten Hochbauprojekt in der Geschichte der Marktgemeinde an: Aus der Volksschule Frastanz-Hofen wird das Bildungszentrum Frastanz-Hofen, in welches auch der Kindergarten und die Kinderbetreuung integriert wird. 14,6 Millionen Euro netto werden nach heutiger Rechnung dafür investiert.
Als Festredner erläuterte Volksschuldirektor Herbert Zottele, was sich in den vergangenen Jahren an der Volksschule alles getan hat. Er und das außerordentlich engagierte Pädagogenteam haben seit 2013 sehr viel Zeit und Hirnschmalz für die Weiterentwicklung des Schulalltages im Interesse der Kinder investiert. Vor allem der altersdurchmischte Unterricht - seit heuer durchgängig in allen Schulstufen - bewährt sich sehr: Wie in der Familie lernen die jüngeren Kinder ganz natürlich von den älteren.
Mit dem neuen Bildungszentrum, das zum Schuljahr 2021/22 fertiggestellt sein sollte, eröffnen sich noch mehr Möglichkeiten: Der Kindergarten und die Kinderbetreuung, die derzeit in anderen Gebäuden untergebracht sind, werden in das Bildungszentrum integriert: Die „Bildungsfamilie“ bekommt also ordentlich Zuwachs.
Architekt Armin Pedevilla, der mit seinem Büro „Pedevilla Architects" den Gestaltungswettbewerb gewinnen konnte, stellte als zweiter Festredner das architektonische Konzept für dieses neue Haus vor. Äußerlich orientieren sich die Zubauten für das Bildungszentrum - etwa durch Satteldächer - an der Volksschule. „Innerlich“ bietet das Gebäude flexibel Platz für modernen Unterricht und gemeinsame Veranstaltungen: Auch ein „Elterncafe“ ist vorgesehen: Mütter und Väter sollen das Bildungszentrum möglichst oft besuchen.
Beim anschließenden Empfang im Foyer des Adalbert-Welte-Saales erinnerte sich so mancher Gast an die eigene Schulzeit und bei Gebäck, Wein und Frastanzer Bier wurde noch viel über die neue Schule diskutiert. Das Resummee: Früher war prinzipiell alles besser, aber man ist schon gespannt darauf, wie ein modernes Bildungszentrum Frastanz funktionieren wird.