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Frastanzer Mittelschüler pflanzen Bäume für den Klimaschutz

Nicht nur vom Klimaschutz reden, sondern etwas dafür tun: Das haben sich die Schüler der 1b Klasse der Mittelschule Frastanz vorgenommen. Am 29. und 30. April 2021 pflanzten sie unter fachlicher Anleitung von Matthias Fussenegger beim Friedensweg 100 klimafitte Bäume.

Rotbuchen, Stileichen, Bergahorn, Walnuss, Lärchen und Weißtannen sind Baumarten, die mit höheren Temperaturen gut zurechtkommen sollten. Und diese sind wegen des Klimawandels in den nächsten Jahrzehnten durchaus zu erwarten.

„Wer einen Baum pflanzt, sollte mindestens hundert Jahre in die Zukunft denken“, erklärte Waldaufseher Matthias Fussenegger den Schülern: So lange werden diese Bäume am neuen Standort wachsen, gedeihen und Mensch sowie Tier erfreuen. Vor allem werden sie in dieser langen Lebenszeit auch CO2 aus der Luft filtern und damit einen Beitrag für den Klimaschutz leisten.

Deswegen entschieden sich die Schüler für diese Aktion: In zwei Gruppen aufgeteilt pflanzten sie an zwei Tagen die kleinen Bäumchen oberhalb des Frastanzer Riedes, wo zuvor ein Mischwald mit Fichten vom Borkenkäfer vernichtet worden war. Die Arbeit mit Pickel und Wiedehopfhaue erforderte dabei durchaus schweißtreibenden Einsatz, wobei auch die Lehrerinnen Gabriele Ebenberger und Evelyn Summer sowie Gemeinderätin Gerlinde Wiederin tatkräftig mithalfen.

„Damit leisten die Schüler einen wichtigen Beitrag zur Waldverjüngung, den Erhalt der Biodiversität sowie für den Klimaschutz und die Klimawandelanpassung“, lobte Marina Fischer die Aktion. Als Managerin der KLAR-Klimawandel-Anpassungsmodellregion Walgau bedankte sie sich bei allen Beteiligten für deren Einsatz und beim Waldbesitzer Armin Keckeis.