Landesstatthalter Christof Bitschi spricht in einer Aussendung von einem „wichtigen Lückenschluss im Vorarlberger Landesradroutennetz. Gleichzeitig wird die Verkehrssicherheit maßgeblich erhöht.“ Die bisherige Radroute entlang der L190 wies vor allem im Bereich Frastanz einige Gefahrenstellen durch Zu- und Ausfahrten auf.
Das Projekt „Stadttunnel Feldkirch“ macht die Umlegung dieser Landesradroute zwischen Feldkirch und Frastanz bzw. zwischen den Regionen Vorderland und Walgau notwendig. Die ersten Anlagen für die neue Radverbindung (Radbrücke Blödlebach und Radunterführung unter der L190) wurden bereits umgesetzt.
Nun hat der Bau der Weiterführung der neuen Radverbindung begonnen. Der Abschnitt beginnt südlich der neu errichteten Blödlebach-Brücke und führt entlang der Ill in Richtung Frastanz. Ein bereits bestehender Erhaltungsweg im Uferbereich der Ill wird zu einem Geh- und Radweg mit einer Breite von 3,5 Metern ausgebaut. Um eine alltagstaugliche Radroute umsetzen zu können, wird der rund 880 Meter lange Abschnitt asphaltiert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 620.000 Euro. Bis zum Sommer 2025 soll dieser Abschnitt im Vorarlberger Landesradroutennetz fertiggestellt sein.
Das Land Vorarlberg hat gemeinsam mit den Gemeinden Radroutenkonzepte erarbeitet. In diesen Konzepten wurden Landesradrouten definiert, welche überwiegend Gemeinden und Regionen miteinander verbinden und dies auf möglichst direkten, sicheren und attraktiven Anlagen für den Radverkehr – so auch die Radverbindung zwischen Feldkirch und Frastanz. „Immer mehr Menschen setzen auf das Fahrrad. Umso wichtiger ist die Radwegverbindung zwischen Frastanz und Feldkirch, die auch für mehr Verkehrssicherheit sorgen wird“, freut sich Bürgermeister Walter Gohm über die Umsetzung.