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Geschäftserweiterung möglich

Die Gemeindevertretung der Marktgemeinde Frastanz hat am 16. März 2017 eine Zustimmung zur Umwidmung einer Teilfläche der Sutterlüty-Filiale in der Feldkircher Straße - unter Berücksichtigung von bestimmten Voraussetzungen - in Aussicht gestellt.

Im Mai 2016 stimmte die Gemeindevertretung gegen die Erweiterungspläne der Sutterlüty Handels GmbH. Nicht etwa, weil die Gemeindevertretung generell gegen eine Vergrößerung des Standorts in Frastanz wäre, sondern wegen Umwidmungen, die zur Realisierung nötig gewesen wären. So hätten Grundstücke in der Freifläche und über den Siedlungsrand hinaus umgewidmet werden müssen. Da die von Sutterlüty gewünschten Umwidmungen außerhalb der Siedlungsgrenze des Räumlichen Entwicklungskonzeptes liegen, fiel die Entscheidung negativ aus.

In zwei Planungsgesprächen hat die Marktgemeinde Frastanz der Sutterlüty Handels GmbH einen Kompromissvorschlag vorgelegt. Sutterlüty lehnte diesen Vorschlag ab und wurde beim Unabhängigen Sachverständigenrat (USR) vorstellig. Dort legte Sutterlüty einen abgeänderten Antrag vor. Der USR hat sich dazu fachlich geäußert und folgt in den Kernpunkten dem Kompromissvorschlag der Marktgemeinde Frastanz.

Der neuerliche Antrag der Sutterlüty Handels GmbH berücksichtigt nun im Wesentlichen die Empfehlung des USR, wobei der Antrag auf Umwidmung einer Teilfläche an die maximal denkbare Verschiebung der Siedlungsgrenze im Räumlichen Entwicklungskonzept beinhaltet. Dies entspricht weitgehend dem Kompromissvorschlag der Marktgemeinde Frastanz.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung der Gemeindevertretung Anfang März wurde ausführlich über die Änderung der Siedlungsgrenze, die Art der Widmung (EKZ-Widmung) und Verkehrssituation gesprochen. In der Sitzung vom 16. März 2017 hat die Gemeindevertretung nun über den abgeänderten Antrag der Sutterlüty Handels GmbH beraten.

Unter bestimmten Voraussetzungen stellt die Gemeindevertretung eine Zustimmung zur Umwidmung einer Teilfläche – und somit den Erweiterungsplänen - in Aussicht. So soll unter anderem das Betriebsgebäude am bisherigen Standort entlang der L190 situiert und zweigeschossig umgesetzt werden. Zudem verlangt die Gemeindevertretung ein Konzept für die Ein- und Ausfahrt, um die Verkehrssituation an der L190 zu entschärfen.