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Saniertes Pumpwerk sichert Wasserversorgung

Um 240.000 Euro brutto wurde das 1974 errichtete Pumpwerk Sonnenheim von der Marktgemeinde Frastanz generalsaniert.

Generalsaniertes Pumpwerk im Sonnenheim - Fotoquelle: R. Decker

Der 25 m tiefe Brunnen im Sonnenheim wurde vollumfänglich renoviert und gereinigt. Es wurden zwei neue Pumpen eingesetzt, die Steuerungsanlage automatisiert und das Gebäude auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Vorausgegangen ist eine Planungsphase von drei Jahren.

Die Pumpen sind in einer Tiefe von 12 m eingebaut und haben eine Leistung von 20 Litern pro Sekunde. Wenn im Hochbehälter in Frastafeders der Wasserstand niedrig ist, erfolgt über die neue Steuerungsanlage ein Impuls an das Pumpwerk Sonnenheim. Dann gehen die Pumpen automatisch in Betrieb. Sie befördern über die Ringleitung mit einem Druck von 8 Bar die angeforderte Wassermenge in den Hochbehälter. Der Höhenunterschied zwischen dem Pumpwerk beträgt 75 m, das ist höher als der Frastanzer Kirchturm. Die Bevölkerung benötigt pro Tag 1.000 Kubikmeter Wasser, das entspricht 50 LKW Tankwagen. Die Qualität des Trinkwassers wird einmal pro Jahr von der Landesregierung geprüft.

Sicherung
Das Pumpwerk ist durch eine Alarmanlage gegen Einbruch und Vandalismus gesichert. Bei Vorfällen werden Mitarbeiter des Wasserwerks per SMS alarmiert. Sie sind rund um die Uhr in Bereitschaft. Zum Schutz des Grundwassers gibt es Schutzzonen auf der die Landwirtschaft nur unter definierten Auflagen betrieben werden. So darf beispielsweise keine Jauche ausgebracht werden. Direkt um das sanierte Pumpwerk wird die Wiese mit Blumen bepflanzt.

Das generalsanierte Pumpwerk sichert die Wasserversorgung für die BürgerInnen der Marktgemeinde Frastanz wieder auf viele Jahre hinaus. Trockene Sommer wie heuer bringen die Wasserversorgung in Frastanz nicht so schnell in Verlegenheit. Viele andere Gemeinden hatten Wasserknappheit. Trotzdem muss man sich bewusst sein, dass Wasser ein wertvolles Gut ist und nicht verschwendet werden sollte. (Redaktion in Frastanz: Reinhard Decker)

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